Dienstag, Dezember 12

Victoria- Trip (16.9.)


Hallo an alle!!!
Habe diesen Blog in letzter Zeit etwas vernachlässigt. Ich weiß!!! Werde aber nach und nach alles nachpflegen!
Also, nach den Grampians sind wir längs durch die Grampians Richtung Warrnambool gefahren, um am nächsten Tag den Sonnenaufgang an der Great Ocean Road mit zu erleben. Auf der Fahrt durch den südlichen Teil der Grampians gab es nicht so viel zu sehen. Wir hatten einmal gestoppt um auf Mt. William zu klettern. Echt anstrengend, aber die Aussicht hat sich gelohnt! Absolut erschrocken haben mich die Ausmaße des Buschfeuers, die wir bisher eigentlich nur vom Durchfahren erahnen konnten. Ich habe später bei meinem Trip durch "Rote Center" erfahren, dass die Rauchwolken sogar von Adelaide aus sichtbar waren. Diesen Tag haben wir fast ausschließlich im Auto verbracht. Am späten Nachmittag sind wir dann in Warrnambool angekommen. Eigentlich kein Ziel auf unserem Trip, aber die Stadt sah recht ansprechend aus. Nach einem kurzen Stop am Infopoint der Stadt, hatte sich herausgestellt, dass gerade in dieser Zeit Wale an die Küste kommen um ihre Jungen zu gebären. Wir fuhren also an die Küste um ein wenig zu relaxen, aber niemals in dem Glauben tatsächlich welche zu sehen. Aber kaum angekommen, sahen wir schon die ersten Touristen mit dem Finger ins Meer zeigen, wo sich tatsächlich 3 Southern Cross Wale tümmelten.

Sonntag, Oktober 15

Victoria Trip (15.9.)

Ja, und am nächsten Tag (es ist nichts passiert, obwohl es mir ganz schön unheimlich war) sind wir dann noch die restlichen km zu den Grampians gefahren. In Halls Gap mussten wir uns zuerst noch Kartenmaterial besorgen, und dann gings über enge Serpentinen rum auf den Berg rauf und wieder runter. Was wir allerdings noch nicht wussten, war dass gerade erst im Januar ein rießiges Buschfeuer in den Grampians wütete, so dass der erste Stopp die "Silverfalls" noch nicht gangbar gemacht waren. Weiter gings dann zum Boroka Lookout, wo wir einen wunderschönen Blick aufs Flachland hatten (muss ich einfach betonen: kein Hügel, kein Berg, keine Erhebung bis die 'Grampians' anfangen) .



Später auf dem Walk to the Balconies war dann mein erstes "never ending ooohhhh" zu hören, vorallem als wir dann nicht mehr ganz "vorschriftsgemäß" auf dem ausgewiesenen Wegen geblieben sind!

Als Nächstes gings weiter zu den Mc Kenzie Falls. Mehrere Walks führen hier zu verschiedenen Ebenen um die Falls anzuschauen. Auf den Pfaden konnten wir überall Känguru-Tails sehen, riesige Pflanzen, die nur nach einem Waldbränd blühen. Aber welche Ausmaße dieser Waldbrand hatte war mir bis dahin noch nicht bewußt, das zeigte sich erst auf unserer Rückfahrt als wir zu Mt. William aufgestiegen sind.


Danach haben wir uns aufgemacht ein Nachtquartier zu suchen. Weil ich unbedingt ein Aboriginal Shelter sehen wollte und auch gleichzeitig ein Campingplatz in der Nähe war sind wir noch ein gutes Stück von unserer ursprünglichen Strecke ab. Dass es eine 'Unsealed Road' war, hatte ich auf der Karte "übersehen" ;-). 20 km auf dieser Strecke, und die war bei weitem nicht immer so fahrbar wie auf dem Bild, brachten uns fast schon zum umkehren. Aber die Strecke hatte sowas "outbackmäßiges" undzurück konnten wir eh nicht mehr. Die Fahrt war es jedoch wert: wir haben Emus und zig Kangurus gesehen und der Campingplatz war wunderschön gelegen zwischen Roten Sandsteingebirgen. Leider hab ich kein Bild, das es so schön festhalten konnte, wie es wirklich war!
Der Tag ging dann zu Ende mit einem Konzert kreischender Kakadus.

Sonntag, Oktober 8

Victoria- Trip (14.9)

So, nachdem ich jetzt einige Zeit mit reisen beschäftigt war, habe ich natürlich ganz viel zu berichten. Nachdem Andreas seinen Jetlag auskuriert hatte, gings direkt los. Wir renteten uns also ein Auto, was ne größere Sache war , denn es gab ne Menge Heimtücken beim Vergleich der Anbieter und außerdem mussten wir uns noch mit den verschiedenen Versicherungen plagen, da man hier links fährt und uns die ersten Fahrversuche ohne Versicherung zu riskant gewesen wären.
Da die Wettersituation nicht ganz klar war, haben wir beschlossen erst Richtung Ballarat zu fahren, da wir für die Great Ocean unbedingt schönes Wetter herbeisehnten. Bis Ballarat waren es ungefähr 100 "k" (km) auf dem Western Freeway, allerdings mussten wir dafür quer durch die Stadt. Es war ein heikles Unterfangen, aber Andreas hat es super gemeistert (Kuss!).
Unglaublich war die Anzahl der MC Donalds, die wir auf dem FW durch die City gesehen haben. Bei 17 hab ich schließlich aufgehört zu zählen.

Nun ja, irgendwann -natürlich nicht ohne Stopp bei Mc- sind wir dann in Ballarat angekommen. Die Stadt wurde durch den Goldrausch im 19. Jhd. geprägt und bekannt durch den Fund des berühmten "Welcome Nugget", einem fast 63 kg schweren Goldklumpen. In Sovereign Hill wird diese Zeit, wie ich fand, beeindruckend realistisch nachgestellt.
Das Stadtbild wurde rekonstruiert durch restaurierte Überbleibsel und exakte Gebäude- Nachbildungen. Selbst das Goldgräber- Leben wird durch Schausteller dargestellt und das, mit allem drum und dran: Kutsch-Räder werden gebaut, Pferde beschlagen, Krüge gegossen und Gold gewaschen. Mein Versuch Gold zu finden, blieb leider erfolglos :-(.
Nach einem Besuch im Gold- Musem sind wir dann weiter Richtung Grampians (Halls Gap). Da es hier schon sehr früh dunkel wird, hielten wir Ausschau nach einer geeigneten Schlafmöglichkeit. Gar nicht so einfach, entweder absolute Abgeschiedenheit, Viehweide oder Vorgarten! Einige Schilder wie "Don't shoot or you will shoot" und Einschüsse in Verkehrsschilder haben uns schliesslich abgeschreckt irgendwo in der Wildness zu campen. Als es schon stockdunkel war, und wir immer noch nichts gefunden hatten, haben uns 2 Feuerwehrleute empfohlen auf dem Sportplatz zu campen. Am nächsten Tag gings dann weiter in die Grampians, was ich am beeindruckendsten fand. Aber das morgen!

Mittwoch, September 20

~~~~Lebenszeichen ~~~~

Da ich jetzt schon lange nichts mehr hab von mir hören lassen, melde ich mich kurz als "lebend" zurück. Die letzten Wochen waren ziemlich voll gepackt. Ich hatte 2 Essays abzugeben und 3 Assignments, so dass ich die Woche bevor Andreas kam viel zu tun hatte. Am Wochenende haben wir dann unseren Victoria- Trip gestartet, und es war suuuuuuper schön: haben Ballarat, Grampians, und die Great Ocean Road mitgenommen. Und in Warrnambool hatten wir sogar das Glück, Wale zu sehen. Natürlich habe ich auch viele Bilder geschossen, auf die ihr gespannt sein dürft. Allerdings werde ich die wohl nicht vor dem 2. Oktober uploaden, da wir jetzt in der Midsemester- Break für 10 Tage die Ostküste abfahren. Es geht von Brisbane mit dem Auto nach Cairns und von Cairns über Sydney zurück nach Melbourne. Ich weiß, wir haben uns ziemlich viel vorgenommen - in 7 Tagen 2000 km mit dem Auto - aber mehr Zeit haben wir nicht. Die Bilder kriegt ihr dann gleich im Anschluss. Der Link oben zeigt übrigens die Route, die wir bei unseren Vicoria Trip zurückgelegt haben, sieht zwar nicht so aus aber es sind mehr als 1000 km.

Dienstag, August 29

Koko Black, erster Arbeitstag

Nachdem ich Mittwoch endlich mein Visum und meine Tax- File Number bekommen habe, habe ich am Freitag mit der Arbeit angefangen. Die Schokoladenküche befindet sich in Coburg- jedoch nicht in Oberbayern, sondern hier in Melbourne! Übrigens heißen hier viele Stadtteile oder Suburbs wie ihre Originale in Europa, z. B. gibt es auch Heidelberg, Richmond u.v.m. Sogar das hier habe ich hier entdeckt; ich hoffe dass das jetzt nicht irgendwie derb rüber kommt- aber es ist wirklich!!

Der erste Tag war ganz schön stressig, ständig die Schokolade in der Hand, und nichts essen können! Ich kann euch sagen... Nach dem harten Arbeitstag bin ich noch einmal in die City gefahren, um mir ein China- Culture- Event in der Town Hall anzuschauen. Ich hatte mich gerade mit einem älteren Herren unterhalten, der auf einem traditionellen chinesischen Musikinstrument, einem "Guzheng", wunderschöne Musik spielte, als ich von Miriam durch meinem Akzent entlarvt wurde. Sie erzählte mir, dass sie aus "Switzerland" sei und genau wie ich, gerade mal 6 Wochen hier. Kurz entschlossen sind wir dann ins Starbucks und haben unsere Erfahrungen ausgetauscht. Und, unsere Eindrücke sind wirklich sehr ähnlich! Später sind wir dann noch in die absolute In- Kneipe am Federation Square, das "Transport" gegangen - und ich muss sagen, mit den Melbourianern kann man echt gut feiern... Schade nur, dass kein Zug mehr zurückgefahren ist... ;-(

Sonntag, August 27

Philipp Island und die Pinguin Parade (26.8.)

Endlich hab ich es zu den Pinguinen geschafft! Wer geglaubt hat, dass sich Pinguine nur in der Anktarktis aufhalten- der irrt. Es gibt sie auch hier! Und- es sind die kleinsten der Welt. Philipp Island bietet ein fast einzigartiges Naturschauspiel. Jeden Abend kommen hier Hunderte der little pinguins aus dem Meer um ein Nachtquartier im Steppengras zu suchen.


Sie sind nur knapp 30 cm groß und machen den langen, beschwerlichen Weg jeden Abend. Leider ist das ganze sehr kommerziell. Auf 3 Tribünen können Touristen jeden Tag das Schauspiel beobachten. Anfangs hab mich noch geärgert, dass man keine Fotos schießen darf und als ich wieder raus ging, war ich froh drum! Ein Pinguin kam an einem ausgewiesenem Touristenpfad vorbei, und es folgte ein Flash nach dem anderen. Der Kleine war völlig verwirrt. Die Bilder, die ich hier habe sind daher nur abfotografierte Postkarten.

Da die Pinguine erst abends kommen, waren wir mittags noch auf einer "Range". Dort habe ich dann diese beiden "Beauties" entdeckt.











Anschließend waren wir noch in einem Koala Conservation. Man musste verdammt genau schauen, um einen zu erwischen.


Und hier ein Bild der wunderschönen Küstenlandschaft von Philipp Island.

Donnerstag, August 24

Koko Black, die II.

Endlich habe ich mein Arbeitsvisum bekommen, und kann jetzt endlich starten. Morgen kurz vor acht geht's los. Und das ist gut so, denn lange kann ich mir hier den Schokoladenkonsum nicht mehr leisten. Eine Tafel Schokolade kostet hier 4 $ (umgerechnet 3 €)- und das ist nichts Besonderes!!!




Ich hoffe darauf, dass ich hie und da, doch etwas Schokolade abzwacken kann. Und ganz ehrlich, es ist die beste, wirklich die allerbeste Schokolade, die ich je gegessen habe, da kommen selbst die Kinderriegel von Aldi nicht mit (und die meisten von Euch wissen, was das heißt! -die Belgische vielleicht! ;-) )